Klimaschutzziele erreichen: Das Brennstoffemissionshandelsgesetz

Als Teil des Klimapaketes wurde im Dezember 2019 das Gesetz über einen nationalen Zertifikatehandel für Brennstoffemissionen - kurz BEHG - verabschiedet. Damit wurde ein nationaler Emissionshandel für die Sektoren Wärme und Verkehr ab dem Jahr 2021 eingeführt.

 

Der nationale Emissionshandel startet mit einem fixen CO2-Preis von 25 Euro pro Tonne im Jahr 2021 und ist zunächst auf die Brennstoffe Benzin, Gasöle, Heizöle, Erdgas und Flüssiggas beschränkt.

Ab 2023 erfolgt eine Ausweitung u. a. auf Kohle, Kokereigas und Bioerdgas. Bis zum Jahr 2026 werden die Zertifikate mit einem bis zu 65 Euro ansteigenden Festpreis ausgegeben. Ab 2027 wird der Zertifikatspreis dann durch Versteigerungen ermittelt.

Die CO2-Bepreisung und ihre Auswirkung auf Erdgaspreise:

Der CO2-Preis wird in der jeweils geltenden Höhe bei der Preiskalkulation unserer Energieverträge berücksichtigt. Bei Kund:innen mit individuellen oder reinen Energiepreisverträgen wird der CO2-Preis der Erdgasrechnung als zusätzliche Nettoposition aufgeschlagen.