Moderne Omnibusse, qualifiziertes und engagiertes Personal und ein breit gefächertes Service- und Dienstleistungsangebot sind die Voraussetzungen für ein nachhaltiges Mobilitätskonzept auch in unserer Stadt.
Die Corona-Pandemie hat den ÖPNV im ganzen Land auf eine harte Probe gestellt. Gerade in Krisenzeiten sind viele Bürger:innen auf einen funktionierenden und möglichst sicheren ÖPNV angewiesen, dies betrifft vor allem Fahrgäste in systemrelevanten Berufen, die unbedingt zur Arbeit müssen.
Unser Verkehrsbetrieb bietet fast ohne Unterbrechung 100 Prozent seines Angebotes, obwohl im März und April 2020 teilweise bis zu 80 Prozent weniger Fahrgäste unterwegs waren.
Wir tun alles dafür, dass unsere Fahrgäste sicher und zuverlässig an ihr Ziel gelangen.
Verkehrsbetrieb | 2020 | 2019 | |
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Beförderte Personen gesamt | Tsd. | 10.399 | 13.635 |
davon im Linienverkehr | Tsd. | 10.394 | 13.615 |
davon sonstige | Tsd. | 5 | 20 |
Linien | |||
Anzahl | 60 | 60 | |
Länge | km | 768 | 768 |
Eigene Omnibusse | 61 | 64 | |
Im Linienverkehr | |||
Omnibuskilometer | Mio. | 3 | 3 |
Platzkilometer | Mio. | 233 | 242 |
Für alle Gelegenheitsfahrer:innen in Hamm gibt es die optimale Lösung: Das 90 MinutenTicket - eine Fahrtkarte, mit der Fahrgäste bargeldlos und flexibel im gesamten Stadtgebiet Hamm 90 Minuten für nur 2 Euro mit Bus & Bahn unterwegs sein können.
Alle Schüler:innen können mit dem MaxiTicket rund um die Uhr einfach und günstig Busfahren. Es bietet mehr Flexibilität und Mobilität auch in der Freizeit und in den Ferien, es gibt keinerlei Zeitbeschränkung mehr.
Die Nutzung von Bussen und Bahnen spart bundesweit etwa so viel Energie, wie eine Großstadt mit all ihren Haushalten, dem Verkehr und der Industrie im Jahr emittiert. Auch beim spezifischen Energiebedarf ist der ÖPNV besser als der Pkw: Wer mit Bus oder Bahn unterwegs ist, „verbraucht“ nur 3,3 Liter Benzin bzw. Dieseläquivalent pro 100 Kilometer und spart damit durchschnittlich mehr als die Hälfte der Energie im Vergleich zum Auto. Eine Fahrt mit der Eisenbahn spart sogar über 60 Prozent der Energie.
In Hamm wird in den nächsten Jahren eine großtechnische Elektrolyseanlage von bis zu 20 MW entstehen, um eine kommunale Infrastruktur zur Versorgung des öffentlichen Personennahverkehrs, kommunaler Fahrzeugflotten und industrieller Abnehmer mit Wasserstoff aufzubauen. Die Anlage wird mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden.
Das bedeutet zukünftig den Einsatz wasserstoffbetriebener Busse in Hamm. Wasserstoff kann, wie Gas, direkt zum Antrieb eines Fahrzeugs mittels Verbrennungsmotor genutzt werden. Die heute übliche Form der Nutzung des Wasserstoffs in Fahrzeugen ist die Umwandlung des Wasserstoffs mittels einer Brennstoffzelle in elektrische Energie, die dann einen Elektromotor antreibt. So werden bald auch die Busse in Hamm angetrieben.