Mein Praktikum bei den Stadtwerken
Ich bin mit Spannung, aber auch mit Ungewissheit in mein erstes Praktikum bei den Stadtwerken gestartet.
Ein freiwilliges Schülerpraktikum in den Ferien vom 8. bis zum 19. August 2016.
Viele meiner Freunde konnten nicht verstehen, warum ich freiwillig so früh aufstehen und arbeiten gehen wollte, ohne Geld zu verdienen. Eine klare Vorstellung, was meine Aufgaben sein würden und ob ich mich wohl fühlen werde, hatte ich auch nicht. Natürlich habe ich schon vorher gewusst, wer die Stadtwerke sind, da ich mich ausgiebig informiert hatte, aber was es genau heißt, ein Teil von so einem großen Unternehmen zu sein, war mir als Schülerin schwer vorstellbar.
In meiner Planung für die Zukunft ist Medizin ein klarer Bestandteil, aber weil wir in der Schule viel über unsere Möglichkeiten und Perspektiven gesprochen haben, dachte ich mir, dass ich mich nicht so festlegen sollte und mal etwas Neues erkunden müsste.
Ich bin vielseitig interessiert und wurde auf die Stadtwerke aufmerksam, weil ich das Thema Energiemanagement interessant fand.
Frau Helm, die Pressesprecherin der Stadtwerke, hat mir vorgeschlagen, ein Praktikum bei ihr in der Unternehmenskommunikation zu machen. So habe ich die Möglichkeit in viele Bereiche reinzuschnuppern und die Hintergrundarbeit der Meldungen in Zeitung und Co. zu verstehen.
Ich wurde sehr positiv überrascht, denn die Aufgaben und Einblicke, die ich gleich am ersten Tag schon bekommen habe, waren zum Glück mehr als Kaffee kochen.
Ich war froh, dass mir so viel Vertrauen entgegen kam, trotz meiner Unerfahrenheit.
Dieser große Betrieb, der so viele verschiedene Bereiche hat, scheint mir gar nicht mehr so unübersichtlich, sondern im Gegenteil geradezu familiär.
Ich fühle mich wohl und ich könnte mir vorstellen, hier nochmal ein Praktikum zu machen oder vielleicht sogar ein Duales Studium. Doch da muss ich mir noch konkretere Vorstellungen machen.
Ich freue mich auf die nächste Woche und kann mich nur bedanken, dass ich hier ein Praktikum machen darf.
Amelie Möller